Nach|läs|sig|keit (Substantiv, die)

Inhalt

Bedeutungen:

  • kritisierbares Handeln, das darin besteht, dass etwas nicht in der an sich erforderlichen Weise getan wird
  • Ausdrucksweise, Haltung, Geste; nachlässig arbeiten, gekleidet sein; mit seinen Sachen nachlässig umgehen

 

Synonyme:

Schluderei, Leichtfertigkeit, Laxheit, Unkorrektheit, Lässigkeit, Flüchtigkeit, Schlamperei, Fahrlässigkeit, Gleichgültigkeit, Unordnung, Pflichtvergessenheit, Oberflächlichkeit, Verantwortungslosigkeit, Säumigkeit, Achtlosigkeit, Wust, Unachtsamkeit, Wirrwarr, Äußerlichkeit, Ungenauigkeit, Nichterfüllung, Sorglosigkeit, Gedankenlosigkeit, Unbekümmertheit, Unaufmerksamkeit, Unordentlichkeit, Liederlichkeit, Schlendrian, Trägheit, Unachtsamkeit

Kommt Nachlässigkeit von Nachlass?

Gestern sagte ein älterer Herr auf einer Veranstaltung zu mir:

„Sie müssen bedenken: im Alter lassen die Kräfte mehr und mehr nach.“

„Das ist aber kein Grund zur Nachlässigkeit.“ entgegnete ich.

Im ersten Moment waren wir beide erschrocken über meine spontane Antwort und die etwas anmaßende Anspielung, die darin steckte.

Aber das war der perfekte Einstieg zu unserem Gesprächsthema Nachlass.

Denn bei der Planung und Strukturierung des eigenen Nachlasses ist Nachlässigkeit fehl am Platz.

Aber warum haben aktuell gerade einmal rund 25 Prozent der Bevölkerung ein Testament oder einen Erbvertrag? (Quelle)

Nachlassende Kräfte im Alter können hierfür nicht verantwortlich sein. Im Gegenteil: mit steigendem Alter nimmt der Anteil der Personen zu, die ein Testament oder einen Erbvertrag erstellt haben.

Und warum ist dieser Anteil seit 2006 fast unverändert? (Quelle)

Immerhin liegen dazwischen satte zwölf Jahre und nicht weniger als zwei umfangreiche Erbschaftsteuerreformen!

Finden es wirklich drei von vier Erwachsenen nicht wichtig, für den Fall des Falles vorzusorgen?

Wo doch jeder weiß: „Wir kommen hier alle nicht lebend raus.“

Daher bin ich sicher: wir haben es nicht mit einem Mangel an Erkenntnis, sondern mit fehlender Umsetzung zu tun!

Das heißt: den meisten von Ihnen fehlt es nicht am „Warum“, also an der Erkenntnis, dass es richtig und wichtig wäre, eine Regelung für Ihre eigene Nachfolge zu finden, sondern an der richtigen, persönlichen Antwort auf das „Wie“.

2014 fragte die Handelskammer Hamburg Unternehmer, ob sie eine Notfallplanung haben, z.B. für den plötzlichen Ausfall der Geschäftsführung.

Zwei Drittel sagten „Nein“.

„Warum nicht?“ lautete die nächste Frage.

Die Antworten sind verblüffend:

Was sagt dieses Ergebnis aus?

Erstens: zwei von drei Unternehmern gehen mit dem Thema Notfallplanung nachlässig um (Definition: siehe oben).

Zweitens: offensichtlich haben sie Beratungsbedarf – und zwar entweder, weil sie das Thema fahrlässig verdrängen – was im Notfall katastrophale Auswirkungen haben kann – oder weil sie zu denen gehören, die hierfür keine Zeit haben oder nicht wissen, wie sie es angehen sollen.

Dabei ist anzunehmen, dass es um die Gestaltung des eigenen Nachlasses nicht viel besser bestellt ist. Stichwort: Unternehmertestament

Hand aufs Herz: wie sieht’s bei Ihnen persönlich aus?

Möchten Sie erfahren, warum es sinnvoll und sehr beruhigend ist, mit der Gestaltung der eigenen Nachfolge möglichst früh zu beginnen?

Wollen Sie wissen, warum gerade bei der Sicherung des Lebenswerkes für nachfolgende Generationen höchste Sorgfalt geboten ist?

Rufen Sie mich an oder schreiben mir an mail@genaplan.de und ich zeige Ihnen die Vorteile der optimierten und auf Ihre persönlichen Ziele und Motive ausgerichteten Nachfolgeplanung mit GENAPLAN.

Vielleicht werden Sie jetzt denken: „Ha – das betrifft mich nicht, denn ich habe ja ein Testament“

Vielleicht. Aber selbst ein gutes Testament sollte ab und an überprüft und bei Bedarf erneuert werden. Ihr Auto muss ja auch regelmäßig zum TÜV!

Mein Fazit:

Für die eigene Nachfolgeplanung ist es nie zu früh! Je früher, desto besser. Bevor es zu spät ist.

Nachfolgeplanung tut nicht weh und verkürzt nicht Ihre Lebenserwartung. Sie hat keine Nebenwirkungen und ist CO2-neutral.

Aber die Risiken einer nicht vorhandenen Planung und Strukturierung sind weit größer als der Aufwand für eine individuelle und auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Beratung.

Ich freue mich auf den Kontakt mit Ihnen!

Herzliche Grüße

Ihr
Ralf Niederdränk

P.S.: GENAPLAN ist Nachfolge. Schlüsselfertig. Hier finden Sie unser GENAPLAN Video! Und kennen Sie schon unseren Newsletter GENAPLAN informativ? Informationen gibt es hier!

Bildnachweis: Public domain (pixabay.com)

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